Ob du in deiner üblichen Tanzszene oder auf einem Festival bist, oder die Tanzszene einer anderen Stadt erkundest, als erfahrener Tänzer oder Neuling – das Erste, was wir alle tun, ist die Tanzfläche zu checken und die Stimmung zu fühlen. Manchmal ist sie laut und freudig und manchmal möchte man ihr einfach einen Kaffee mit viel Zucker geben. Oder sie starrt dich schlicht und einfach an, als wollte sie sagen: "Bist du sicher, dass du hierhergehörst?"

Meistens gehst du zu der Tanzveranstaltung, die dir am besten entspricht, wo du dich zu Hause fühlst, wo deine Leute sind. Aber du kannst nicht wirklich wählen, wenn du eine andere Stadt besuchst oder auf einem Festival bist, also hoffst du bei jedem „neuen Social“, dass es gut wird.

Aber warum denkst du, dass das passiert? Warum ist die Tanzfläche nicht immer lebendig und einladend? Warum fühlst du dich in manchen sozialen Umgebungen wohler, aber nicht in allen? Ich denke, jeder hat seine eigene Theorie, und natürlich gibt es Variablen, die wir nicht kontrollieren können: Der DJ spielt nicht die Songs, die du magst, die Leute, die du kennst, sind nicht da, es ist zu voll zum Tanzen ... All das trägt zu einer wenig einladenden Tanzfläche bei. Aber ich denke, es gibt ein Element, das wir kontrollieren können: uns. Ich meine dich, mich, die Gruppe neben dir... uns Tänzer.

Ich denke, die Atmosphäre eines Socials ist die Energie, die wir alle aussenden; sie mischt sich und verwandelt sich in etwas, das wir alle fühlen können. Also wenn du, ja DU, mit einem großen fetten Lächeln hereinkommst und deinen Hintern zu einem Maykel Fonts Song schwingst und dich deiner Freundesgruppe näherst, schaffst DU bereits einen spaßigen Moment.

Wenn du diesem Tänzer auf der anderen Seite des Raumes zuwinkst und um den nächsten Tanz bittest – hast du gerade Komplizität geschaffen. Wenn du deine Hüften schwingst, während du auf dein Getränk wartest, erschaffst du eine Stimmung. Setze all diese individuellen Momente zusammen und du hast es: Eine pulsierende Tanzfläche.

Ich sage nicht, dass du immer fröhlich sein musst oder so tun sollst, als wärst du begeistert, wenn du tatsächlich grummelig bist... aber wann immer du kannst, komm mit einer großzügigen und flexiblen Einstellung, bereit, etwas zu erleben, das dir Freude bringt oder vielleicht wirst du jemand anderem Freude bringen.

Lass uns eine Herausforderung machen und sehen, was passiert. Für diesen Sommer... Ok, das könnte zu lange sein, für die nächsten drei oder vier Socials, versuche (mindestens) zwei dieser Dinge zu tun:
Lächle alle an, auch wenn du sie nicht kennst (oder gib ihnen ein halbes Lächeln mit einem Nicken): 

, wenn du die Leute auf der Tanzfläche beobachtest. Tänzer mögen immer ein glückliches Publikum.

Tanze mit jemandem, den du nicht kennst oder mit dem du noch nie getanzt hast

: Wir neigen alle dazu, entweder zu den Leuten zu gehen, mit denen wir immer tanzen oder zu den coolen Tänzern, aber es ist auch gut, mit jemand Neuem zu tanzen: Wir könnten sogar ein oder zwei Dinge lernen... oder vielleicht nicht, aber dann ist es nur ein Tanz, richtig? Es gibt also nicht viel zu verlieren.

: Tanzen bedeutet, Freude zu teilen, Gemeinschaft und Verbindung zu erleben, also lassen wir die Anfänger fühlen, dass wir eine einladende Gemeinschaft haben... (Du warst auch einmal ein Anfänger; du weißt, es braucht Zeit und Mut zu tanzen.)

, während du auf den nächsten Tanz wartest: Wir warten alle, indem wir gerade stehen und auf die Tanzfläche schauen, aber das nächste Mal, wackle ein bisschen, mach ein paar Schritte, vielleicht eine kleine Rumba... Bald werden deine Freunde sich dir anschließen.

Singe... singe, als hättest du dein ganzes Leben lang Spanisch gesprochen!

 Singe mit deinem Leoni Torres, und singe, auch wenn du keine Ahnung hast, was du singst.

Verbinde dich mit deinem Partner und genieße den Tanz

, selbst wenn er sich als Reinfall herausstellt. Partnertanzen kann knifflig sein, es gibt Zeiten, in denen wir nicht die Verbindung haben, die wir uns wünschen, aber wir können trotzdem über Fehler und Misskoordination lachen – versuche, es trotzdem angenehm zu machen. Und wenn das nicht möglich ist, na ja, wie ich schon sagte: es ist nur ein Tanz.

: Ok, manchmal gibt es keinen Platz, also übertreiben wir es nicht. Aber während du auf dein Getränk wartest, mach einen kleinen Tanz, bewege dich mit etwas Schwung... du wirst sehen, dass es Gespräche oder Tanzen anregt. Das klappt immer.

Ich bin sicher, du kannst dir mehr lustige Momente ausdenken und dieses Set ergänzen, du verstehst das Wesentliche.

Als Tänzer genießen wir alle eine gute Party. Wir müssen nur daran denken, dass wir ein aktiver Teil der Party und der Tanzfläche sind, also wird das, was WIR tun und wie wir es tun, als Individuum die Stimmung beeinflussen. Also lasst uns tanzen, lächeln, singen, teilen, lachen und freundlich sein... mit jedem. Okay, vielleicht ist das zu viel... mit jedem in deiner Nähe. Lass uns die Tanzfläche sagen lassen: 

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Version 1

Willkommen auf der Tanzfläche!... Oder Auch Nicht.

Kompletter Anfänger oder erfahrener Tänzer

Zunächst einmal kann es einen großen Unterschied machen, ob du ein kompletter Anfänger im Tanzen bist oder bereits Erfahrung in einem anderen Tanzstil gesammelt hast.

Als kompletter Anfänger fehlt dir das Muskelgedächtnis und die richtigen Grundlagen, um erfolgreich zu sein. Dein Gehirn muss die Hauptarbeit des Tanzens übernehmen, was oft zu einer Informationsüberflutung führt. Das bedeutet leider, dass du mehr und länger üben musst, um ein gutes Verständnis für den Stil zu entwickeln.

Auf der anderen Seite wird dein neues Tanzabenteuer erheblich beschleunigt, wenn du bereits eine solide Grundlage in einem anderen ähnlichen Tanzstil hast (z.B. Salsa und Bachata).

Wenn du diesen Artikel als kompletter oder frischer Anfänger liest, bist du hier genau richtig!

Hast du schon einmal den Rat gehört, regelmäßig zu lernen, anstatt nur die Nacht vor einer Prüfung zu pauken, wenn du das Material langfristig behalten möchtest? Dasselbe gilt fürs Tanzen. Es ist wichtig, regelmäßig über die Woche verteilt zu tanzen, auch wenn es nur 30 Minuten sind. Du musst deinem Gehirn und Körper Zeit geben, die Grundlagen, Figuren und die Musik richtig zu verstehen. Ein Problem, das ich als Führender hatte, als ich mit Salsa anfing, war, dass ich, wenn ich nur einmal pro Woche tanzte, typischerweise im Tanzkurs, alles in der folgenden Woche so gut wie vergessen hatte.

Nach dieser Erkenntnis empfehle ich jedem Neuling, der über seine Schwierigkeiten beim Tanzenlernen spricht, immer zweimal pro Woche zu tanzen. Einmal in einer Stunde und idealerweise einmal bei einem Übungsabend oder einer Party, bei der du die gelernten Figuren ausprobieren kannst. Es ist wichtig, auf ein kleines Detail zu achten: Du solltest nicht mehr als 2-3 Tage zwischen den einzelnen Tanzsessions warten. Andernfalls wirst du Schwierigkeiten haben, die Figuren und ihre Details abzurufen.

Ich würde jedem neuen Tänzer empfehlen, mindestens dreimal pro Woche zu tanzen. Für manche Menschen kann dies übertrieben erscheinen, wenn sie andere Hobbys oder Verpflichtungen haben. Meiner Meinung nach ist dies jedoch die Menge an Arbeit, die du investieren musst, um in ein paar Monaten ein anständiges Niveau zu erreichen. Ich habe viele Tänzer erlebt, die eine intensive Tanzphase durchgemacht haben, in der sie fast täglich in Kursen oder bei sozialen Tanzveranstaltungen geübt haben. Am Ende haben sie erhebliche Fortschritte gemacht.

Ich leugne nicht, dass es anstrengend sein kann, so oft zu tanzen. Ich würde argumentieren, dass die meisten Menschen durch ihre ersten paar Monate kämpfen müssen, bevor sie wirklich anfangen können, einen Tanz zu genießen. Aber mit wem du übst, kann auch einen Unterschied machen. Freunde, die du auf dem Weg triffst, können die Erfahrung viel angenehmer machen.

Nichts ist schlimmer für deinen Fortschritt, als die Figuren mechanisch durchzugehen und nicht bewusst zu versuchen, deinen Tanz und Stil zu verbessern. Nicht nur die Häufigkeit deiner Praxis zählt, sondern auch die Qualität. Experimentiere, scheitere und habe Erfolg. Diese Reise muss nicht allein verfolgt werden. Lade andere Tänzer zu 

. Frage erfahrenere Tänzer, was du falsch machen könntest. Hab keine Angst, neue Figuren bei sozialen Tanzveranstaltungen auszuprobieren. Der Spaß ist oft am größten, wenn man eine Figur vermasselt.

Zum Schluss sollte erwähnt werden, dass die Lernkurve für Follower und Leader sehr unterschiedlich ist. Die harte Realität ist, dass Follower typischerweise schneller lernen als Leader bei gleicher Übung. Daher können Follower technisch gesehen mit weniger Übung auskommen als Leader.

Welche Frequenz du auch entscheidest zu tanzen und wie schwierig es auch sein mag, es gibt eine Sache, die alles übertrumpft: Beständigkeit. Umfasse die Reise, lerne aus jeder Erfahrung und genieße den Rhythmus des Tanzes!

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Wie Häufig Als Anfänger Tanzen

Im August 2023 kam ich nach Wien.  Mit einem Koffer voller Klamotten und einer ganzen Packungen Neugierde kam ich in der Großstadt an. Gekannt habe ich keine Menschenseele. Obwohl die Anonymität, die einem die Großstadt bietet, ein wesentlicher Bestandteil dessen ist, was ich an dem Leben hier genieße, wollte ich  selbstverständlich trotzdem Anschluss finden und neue Leute kennenlernen. Welche Möglichkeiten hat man dafür? Richtig, im digitalen Zeitalter so einige. Und wie man das als junge Single-Frau eben so macht, habe ich gleich mal mein Tinder reaktiviert. Ein paar Swipes später stoß ich auf ein Profil von einem Typ, der in seiner Beschreibung keinen billigen Anmachspruch oder eine Möchtegern-coole-Aussage stehen hatte, sondern meinte, er würde Salsa und Bachata tanzen und gerne Reggaeton hören. Die Bilder waren auch nicht unansprechend, also wurde es ein Rechtsswipe. Mein Gedanke: Mal schauen was passiert und wenn ich durch ihn nur erfahre, wo man in Wien gut tanzen gehen kann, bin ich schon mehr als zufrieden. Dafür müsst ihr wissen, dass ich bereits vor Wien gerne getanzt habe. Zwar hat sich meine Tanzerfahrung auf die klassischen Standardtänze begrenzt, aber Bachata und Salsa war ich grundsätzlich nicht abgeneigt. Aber zurück zu Tinder. Es wurde ein Match und kurz darauf waren wir zusammen in einem Bachata Kurs. Ich war begeistert. Vor allem von dem Tanz.

Mich faszinierten die Leichtigkeit und Freude, die den Raum fluteten;  hier kamen einander Fremde zusammen, um sich ein paar Stunden Auszeit vom Alltag zu gönnen; Stunden, die ein Versprechen für ein ausgelassenes und respektvolles Miteinander sind. Obwohl man sich nicht kennt, schafft man es durch den Tanz eine Verbindung aufzubauen, sich aufeinander einzulassen und dabei vor allem ein wertschätzendes Gefühl für sich selbst zu bekommen. Ich sage ja, ich war begeistert. 

Von da an ging ich einmal die Woche in den Bachata Kurs und nach ein paar Wochen traute ich mich auch auf mein erstes Social. So euphorisierend der Tanz an sich auf mich auch gewirkt haben mag, wären die Leute, die ich dabei traf, nicht so herzlich und offen, wäre die Gesamtheit der Erfahrung wohl nicht annähernd so berauschend gewesen. Sowohl im Tanzkurs als auch bei den verschiedenen Socials lernte ich wunderbare Persönlichkeiten kennen. Das Besondere an diesen Bekanntschaften war, dass man von Anfang an mindestens eine Sache gemeinsam hat: Man tanzt gerne! Und dennoch versammeln sich ganz unterschiedliche Persönlichkeiten in der Bachata Community. Vom Psychologiestudenten über die PR-Agentin, den Softwareingenieur hin zur KI-Spezialistin – die Bachata Community ist ein buntes Sammelbecken an Geschichten und Gesichtern. 

Doch diese eine Gemeinsamkeit sagt bereits viel aus. Es bedeutet, dass man gerne unter Menschen ist, dass man leidenschaftlich ist, Rücksicht und Aufmerksamkeit schätzt und – nicht zu vergessen – auch an einem Montag gut und gerne mal bis nachts um 12 unterwegs ist. Es bedeutet, dass man gerne Latin Musik hört und einen Sinn für Rhythmus, ebenso wie einen Sinn für Ästhetik hat. Es bedeutet, dass man Spaß hat zu tanzen! Das sind schon mehr Informationen als man aus manchem Dating Profil rauslesen kann. Man kann also davon ausgehen, dass man mit den Menschen, die man innerhalb der Community kennenlernt, einiges teilt und hat diesen einen ganz konkreten Anknüpfungspunkt. Beispielsweise kann man bei einem gemeinsam Drink vor dem nächsten Social das freundschaftliche Kennenlernen mit dem gemeinsamen Hobby verbinden. Da macht das Socializen doch gleich noch viel mehr Spaß!

Wenn ich erzähle, dass ich Bachata tanze, dann sind die Reaktionen oftmals skeptisch. Bachata trifft auf viele Vorurteile: zu eng, zu flirty, zu sexy. Wie alle Vorurteile kommen auch diese nicht aus dem Nichts. Ja, Bachata kann sehr eng und flirty sein, aber dabei übertrumpft nie das Sexuelle. Bachata ist ein sinnlicher Tanz, bei dem der Körper die Leidenschaft für die Musik, die Bewegung und den Tanz an sich widerspiegelt. Das bedeutet, dass – wie es in jeder Situation selbstverständlich sein sollte – es Grenzen gibt, die es zu respektieren gilt. Wer die Sinnlichkeit des Tanzes für unangemessene Berührungen oder Kommentare ausnutzt, hat das Konzept des Tanzes nicht verstanden. Es kommt nicht oft vor, dass sich jemand ein unangemessenes Verhalten auf der Tanzfläche erlaubt, aber eben doch immer mal wieder. Der Rückhalt innerhalb der Community kommt in solchen Situationen einmal mehr zum Vorschein. Denn die negativen Erfahrungen werden (zumindest meiner Erfahrung nach) geteilt. Wenn sich jemand unangemessen verhalten hat, warnt man einander vor dem- oder derjenigen vor. Und die Organisatoren der Socials haben ebenfalls immer ein achtsames Auge und offenes Ohr für derartige Anliegen. Eben jener Zusammenhalt zieht sich durch die Community wie ein roter Faden und schweißt die Leute dementsprechend zusammen. 

Mittlerweile sind 10 Monate seit meinem Umzug nach Wien vergangen und die meisten meiner engen Freundschaften, die ich bisher aufgebaut habe, stammen aus der Bachata Szene. Wie bei jeder Art der Beziehung bedarf auch der Aufbau einer Freundschaft an Arbeit. Nur weil man sich bei den wöchentlichen Socials sieht, entsteht noch keine Freundschaft. Dafür braucht es den Willen, sich auch außerhalb dessen zu treffen, sich kennen- und schätzen zu lernen und es braucht Zeit. Das Bachata Tanzen hat mir die Grundlage gegeben, mich in Wien innerhalb kürzester Zeit wohl zu fühlen. Die Community ist international und heißt jede:n willkommen. Ich könnte sagen, dass ich nur durch ein glückliches Match zum Bachata Tanzen gekommen bin, aber letztlich waren es die Menschen, die ich dort getroffen habe, die mich hier gehalten haben. 

Manchmal sind es eben genauso solche Zufälle, die einen mit den schönsten Begegnungen bereichern. Ich für meinen Teil bin unheimlich dankbar, Teil dieser Community zu sein und dort wunderbare Menschen gefunden zu haben, die ich nun an meinem Tisch begrüßen darf.

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Über Freundschaften, Tische und die Bachata Community

Das Erlernen von Bachata, Zouk, Salsa oder Kizomba ist wie das Erlernen einer neuen Sprache, nur mit zwei linken Füßen und peinlichem Zusammenstoßen mit anderen. Doch die Art und Weise, wie man das Tanzen lernt, kann so vielfältig sein wie die Schritte selbst. Laut meinen Beobachtungen als sozialer Schmetterling in Wien gibt es vier Typen von Tanzschülern, jeder mit seinen eigenen Eigenheiten und Vorteilen.

"Teil der Familie" aka "Engagierter Schüler"

Treffen Sie Susi. Sie ist seit über einem Jahr in derselben Tanzschule und liebt es absolut! Diese Tänzerin ist ein Gewohnheitstier und besucht das gleiche Studio wie ein Uhrwerk. Sie ist diejenige mit den beeindruckendsten Fußbewegungen, ihre Bewegungen sind geschmeidig und selbstbewusst. Susi zahlt weiterhin für monatliche Pässe und nimmt regelmäßig an täglichen Kursen bei ihren geliebten Lehrern teil. Obwohl "geliebt" nicht ganz das richtige Wort ist. Sie verehrt ihre Lehrer und sieht sie als Könige und Königinnen der Tanzszene an und geht nur zu Socials, die von ihrer Schule organisiert werden – nirgendwo sonst! Es wäre untreu, anderswo zu tanzen. Teil der Familie zu sein, bedeutet ihr alles. Deshalb hat sie sogar angefangen, ihre Haare und Kleidung wie die Lehrer zu stylen, die sie bewundert. Tatsächlich hat sie einige ihrer alten Freunde verloren, weil sie nur noch über Tanzen sprechen will.

Lernfortschritt: ⭐️⭐️⭐️ - Konstante Praxis und persönliches Feedback führen zu schnellem und beeindruckendem Fortschritt.

Effizienz: ⭐️⭐️ - Fokussiertes Lernen mit minimalen Ablenkungen.

Kosten: 💰💰💰 - Regelmäßige Kursgebühren in einer professionellen, aber teuren Schule und möglicherweise zusätzliche Privatstunden.

Zeitaufwand: 🕰️🕰️🕰️ - Tägliche Verpflichtung zu den Kursen.

Gelegenheit, Freunde zu finden: 👫 - Regelmäßiger Kontakt mit Klassenkameraden und Lehrern fördert Verbindungen. Sie sind eine Familie. 😀

Vereinbarkeit mit der Arbeit: 🏢 - Gut, da die Kurse abends nach der Arbeit stattfinden.

Vereinbarkeit mit Familienpflichten: 👨‍👩‍👧‍👦👎 - Erfordert die Suche nach Kinderbetreuung oder die Koordinierung der Zeitpläne mit Familienmitgliedern. Aber da Susi Single und fabelhaft ist, sind freie Abende kein großes Problem.

Max ist ein Schmetterling der Tanzszene, der von einem Workshop zum nächsten flattert und Wissen und Inspiration von verschiedenen Lehrern sammelt. Er kennt jeden und kann DJs auf jeder Latin-Party abklatschen. Dieser flexible „heute hier, morgen woanders“ Methode gibt ihm die Möglichkeit, hübsche Damen zu treffen, besonders in Probe- und Anfängerkursen. Er ist derjenige mit dem vielfältigsten Können und kann nahtlos zwischen Salsa, Bachata und Zouk wechseln. Der Mann prahlt auch mit seiner Sammlung von „privaten Tanztreffen“. Aber sein Bankkonto ist vielleicht nicht so glücklich wie seine... Füße, und der Tanzfortschritt könnte weniger linear sein als bei Susi. Trotzdem würde Max seine vielfältigen Erfahrungen für nichts auf der Welt eintauschen.

Lernfortschritt: ⭐️⭐️ - Unterschiedliche Perspektiven können bereichernd sein, aber es kann an Konsistenz fehlen.

Effizienz: ⭐️⭐️ - Erfordert Reisen und Planung zwischen den Workshops (da sie an verschiedenen Orten in der Stadt und oft an denselben Abenden stattfinden).

Kosten: 💰💰 - Variiert je nach Workshop-Gebühren, aber generell zwischen 5€ und 25€ pro Workshop.

Zeitaufwand: 🕰️🕰️ - Variiert je nach Workshop-Zeitplänen und Reisezeit, aber generell viel Flexibilität.

Gelegenheit, Freunde zu finden: 👫👫 - Gelegenheiten, bei jedem Workshop neue Leute zu treffen, besonders Anfänger. Je hübscher, desto besser ;)

Vereinbarkeit mit der Arbeit: 🏢 - Moderat - Kann je nach Workshop-Zeitplänen flexibel sein, aber generell gut, da nur Reisen in Wien erforderlich sind.

Vereinbarkeit mit Familienpflichten: 👨‍👩‍👧‍👦 - Gut! Max ist Single und möchte das auch bleiben. Workshops quer durch die Stadt an Wochenenden oder abends? Kein Problem!

Sophie ist alleinerziehende Mutter mit geringem Einkommen. Sie ist auch eine selbstständige Seele, die durch Online-Tutorials lernt und mit ihren Tanzpartnern bei Socials übt. Sie ist diejenige, die die meiste Kontrolle über ihr Lerntempo und ihr Budget hat, oft in ihrer gemütlichen Wohnung zu finden ist und ihre Bewegungen mit Hilfe von YouTube und Online-Communities perfektioniert. Während sie das personalisierte Feedback eines traditionellen Studios vermissen könnte, gedeiht Sophie dank der Flexibilität und Unabhängigkeit ihres gewählten Weges. Sie ist frei, spontan zu Socials zu gehen und versucht zu lernen, wann immer sie die Gelegenheit dazu hat.

Lernfortschritt: ⭐️⭐️ - Kann selbstgesteuert sein, erfordert jedoch Selbstdisziplin und Zugang zu zuverlässigen Ressourcen.

Effizienz: ⭐️⭐️⭐️ - Flexibel - Kann an persönliche Zeitpläne angepasst werden.

Kosten: 💸 - Kann kostenlos sein oder minimale Abonnementgebühren erfordern.

Zeitaufwand: 🕰️ - Flexibel - Kann selbstgesteuert und an persönliche Zeitpläne angepasst werden.

Gelegenheit, Freunde zu finden: 👫👫 - Erfordert aktive Teilnahme an Online-Communities und sozialen Veranstaltungen.

Vereinbarkeit mit der Arbeit: 🏢⭐️⭐️⭐️ - Hoch - Kann selbstgesteuert und an Arbeitszeitpläne angepasst werden.

Vereinbarkeit mit Familienpflichten: 👨‍👩‍👧‍👦⭐️⭐️⭐️ - Hoch - Sophie passt sich ihren familiären Verpflichtungen an und versucht zu tanzen, wann immer ihr Kind beim anderen Elternteil ist.

Franz ist ein Wochenend-Krieger, der seinen gesamten Urlaub (ja, 25 Arbeitstage im Jahr) intensiven Workshops und sozialen Partys bei Tanzfestivals in Spanien, Griechenland, Großbritannien, Deutschland, der Türkei oder sogar Nordafrika widmet (du, Habana in Tunesien!). Er ist derjenige mit den intensivsten Erfahrungen und den epischsten Tanzgeschichten und erzählt oft seinen Freunden von seinen neuesten Festivalabenteuern. Er ist stolz auf alle Tanzvideos mit weltberühmten Bachata- und Salsa-Stars - Daniel & Desiree hier, Ataca und La Alemana dort. Aber sein Fortschritt ist… nicht so groß, da er dazu neigt, mehr zu schlafen und zu feiern als zu lernen. Es ist durch lange Strecken des „normalen Lebens“ unterbrochen, in denen er geduldig auf die nächste Gelegenheit wartet, sich in die Welt des Tanzes zu stürzen.

Lernfortschritt: ⭐️⭐️ - Intensive Lernphasen, aber Pausen zwischen den Festivals können den Fortschritt behindern.

Effizienz: ⭐️ - Bedeutender Zeitaufwand für begrenzte Lernphasen.

Kosten: 💰💰💰 - Festivalpässe, Reisen und Unterkunft sind SEHR teuer.

Zeitaufwand: 🕰️🕰️🕰️ - Hoch - Intensives Lernen an Festivalwochenenden, viel Zeit für Reisen.

Gelegenheit, Freunde zu finden: 👫👫👫 - Die immersive Umgebung fördert das Sozialisieren und das Knüpfen internationaler Verbindungen. Was in Italien passiert, bleibt in Italien, richtig?

Vereinbarkeit mit der Arbeit: 🏢👎 - Erfordert, dass man für Festivalwochenenden (da Reisen meist freitags und montags erfolgen) frei nimmt.

Vereinbarkeit mit Familienpflichten: 👨‍👩‍👧‍👦👎 - Erfordert, dass man für Festivalwochenenden Zeit von der Familie fernbleibt.

Also, welche Methode ist die beste? Bei einem Lehrer/Schule bleiben, jedes Mal zu einem anderen Workshop rennen, zu Hause lernen oder zu Festivals reisen? Ich persönlich neige dazu, je nach privatem und beruflichem Stress zu mischen und anzupassen, aber generell sind Flexibilität und Kosteneffizienz ein großer Pluspunkt. Letztendlich hängt die beste Methode von den individuellen Zielen, Vorlieben und Lebensstil ab. Also, zieh deine Tanzschuhe an, wähle deinen Weg und mach dich bereit, dich zur Meisterschaft in Salsa, Bachata, Zouk und Kizomba zu tanzen!

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Vier Methoden um Gesellschaftstanz zu lernen

Salsamusik entstand in Kuba und entwickelte sich aus dem Son Cubano in den 1930er Jahren. Über die Jahrzehnte hinweg gewann das Genre in ganz Amerika an Bedeutung, insbesondere in den Vereinigten Staaten, wohin viele Kubaner nach der kubanischen Revolution migrierten. Aufgrund geografischer, kultureller und zeitlicher Unterschiede entwickelte jede Region in den Amerikas ihren eigenen unverwechselbaren Geschmack von Salsamusik und -tanz. Die 1960er und 1970er Jahre gelten oft als das goldene Zeitalter des Salsa, da New York City das Genre weltweit populär machte.

In den meisten Städten weltweit wirst du einen der drei Hauptstile antreffen:

Kubanischer Salsa, wie der Name schon sagt, stammt aus Kuba. Der Tanz wird kreisförmig ausgeführt, wobei der Anführer und der Follower sich um einander bewegen. In den 1980er Jahren entstand ein neues Musikgenre namens Timba, das entsprechende Veränderungen im Tanz mit sich brachte. Timba integriert Einflüsse aus amerikanischer R&B/Funk-Musik und afro-kubanischer Volksmusik, bekannt als Rumba. Letztere darf nicht mit dem Gesellschaftstanz namens Rhumba verwechselt werden. Kubanischer Salsa wird auf dem ersten Schlag (auf 1) eines Songs getanzt und zeichnet sich durch einen bodenständigen, aber energiegeladenen Stil aus, mit aufwendigen Arm-Bewegungen, die für Anfänger komplex erscheinen können.

Rueda de Casino ist ein Unterstil des kubanischen Salsa, bei dem Gruppen von Paaren in einem Kreis tanzen, Figuren ankündigen, die von einem "cantante" (Aufrufer) bekannt gegeben werden, und während des Liedes die Partner wechseln. Dieser Stil entstand in kubanischen Tanzhallen, die von wohlhabenderen Kubanern und Touristen frequentiert wurden. Er ist in Tanzschulen beliebt, um kubanischen Salsa zu lehren.

LA Style Salsa wird linear getanzt und wird, zusammen mit dem NY Style, oft als "crossbody lead" Stile bezeichnet. Dieser Stil legt besonderen Wert auf Show-Performance, insbesondere in der professionellen Szene. Er wird auf dem ersten Schlag (auf 1) getanzt.

NY Style Salsa teilt viele Elemente mit dem LA Style, unterscheidet sich jedoch darin, dass der Schwerpunkt beim Tanzen auf dem zweiten Schlag (auf 2) liegt, anstatt auf dem ersten. Dieser subtile Unterschied verleiht dem NY Style ein einzigartiges Gefühl und Timing.

Obwohl die oben genannten Stile am häufigsten sind, können je nach Standort auch andere Stile auftreten.

Dieser Stil stammt aus Kolumbien und legt den Schwerpunkt auf komplexe Fußarbeit und wird oft zu schnell gespielter Musik getanzt.

Auch aus Kolumbien stammend, konzentriert sich Salsa Choke auf Fußarbeit, wird jedoch in der Regel solo und nicht mit einem Partner getanzt.

Puerto Rican Salsa ist weniger streng in ihren Regeln im Vergleich zu anderen Stilen. Sie wird normalerweise linear mit einfacheren Drehungen getanzt.

Oft hängt die Wahl des Stils davon ab, was in deiner Stadt verfügbar ist. In der Regel dominiert ein Stil die lokale Gemeinschaft, obwohl sich dies im Laufe der Zeit ändern kann. Es ist in der Regel eine kluge Wahl, mit dem vorherrschenden Stil zu beginnen, da es mehr Socials und Übungsmöglichkeiten in deiner Umgebung bedeutet. Unabhängig davon, ob du kubanischen, LA- oder NY-Style-Salsa wählst, bietet jeder eine einzigartige und aufregende Möglichkeit, diese lebendige Tanzform zu erleben. Fröhliches Tanzen!



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